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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

28.01.2012

[May the Force be with you]

Der Satz erinnert mich gerade zu sehr an "And may the Odds be ever in your favor", obwohl er natürlich wesentlich älter und besser ist. So. Da hab ich‘s gesagt. Ich ziehe Star Wars den Hunger Games vor - mag auch an der Zielgruppe liegen (die ich bei ersterem gar nicht so genau kenne [pubertierende Jungen, die gerne die Macht benutzen würden?]).

Eigentlich wollte ich nur erzählen, dass ich es nach tausend Jahren endlich mal geschafft habe, Episode I bis III zu sehen (die anderen drei müssen noch ein wenig warten). Nun, was soll ich sagen, es ist halt Star Wars, dagegen kann man nichts sagen. Die Special Effects sind natürlich nicht mehr annähernd auf dem neusten Stand und haben mich deshalb an einigen Stellen schon zum Schmunzeln gebracht.
Anakins Entwicklung hat sich mir nicht so ergeben, aber er musste ja zur dunklen Seite übergehen (wenn jetzt irgendwer behauptet, DAS wäre ein Spoiler, der hat GAR KEINE Ahnung von Star Wars), das musste man irgendwie herbeiführen. Und immer, wenn ich versuche, sie nachzuvollziehen, denke ich an Doctor Who: "There isn't a little boy born who wouldn't tear the world apart to save his mummy." - nur, dass Anakin seine Mutter allein gelassen hat, weil er ein obertoller Jedi werden wollte, und sie vielleicht auch deshalb keinen besonders schönen Tod gefunden hat. Bei der Entscheidung Zauberer-Jedi-Vampir war ich zwar ganz klar für Jedi, aber jemand hätte diesem ~10jährigen Kind mal sagen sollen, was das bedeutet: absoluten Gehorsam (nicht seine Stärke), totale Kontrolle der eigenen Gefühle (wer kann das schon?) und so weiter und so fort. Jedi sein ist unmenschlich, so viel habe ich inzwischen begriffen (und entscheide mich trotzdem für Jedi, denn ich will weder nach Hogwarts, noch zum Cullen-Clan gehören...). Was mir aber an Anakin gefällt, ist, nun, Anakin. Oder, um 'es' beim Namen zu nennen: Hayden Christensen. Ja, der Junge in Episode I war niedlich, aber nichts geht über Padawan!Anakin - und ich lasse auch ganz gerne die schauspielerischen Qualitäten des gesamten Casts außen vor, denn Defizite wurden von der Synchro wieder wett gemacht (abgesehen von der Stelle in Episode III, wo Obi-Wan der guten Padmé erzählt, Anakin habe Jünglinge umgebracht, und Ewan McGregor ein wenig so aussieht, als müsse er sich ein Lachen verkneifen).

Dann ist da noch Jar Jar Binks. Ich persönlich mag ihn gerne und fand ihn auch nicht annähernd nervig, scheine mit dieser Meinung aber recht allein da zu stehen, denn ich musste lesen, er habe ein großes Hatedom. Der ärmste. Dabei brachte er ein wenig Komik in die ganze Geschichte - was gleichzeitig der größte Kritikpunkt an ihm ist.

Ich glaube, ich lasse Star Wars jetzt einfach Star Wars sein und suche nach einem anderen Thema, was sich als schwieriger herausstellt, als es sich anhört. Wenn ich nicht anfangen will, davon zu berichten, dass ich (mal wieder) krank bin. Um genau zu sein sag-mehr-als-einen-Satz-und-du-kannst-nicht-mehr-reden krank. Aber dieser Umstand hat mir wenigstens neue Kopfhörer für meinen iPod beschert (dass man immer erst krank sein muss, damit einem sowas geschenkt wird).
Und nun: Möge die Macht mit euch sein.



3 Kommentare:

  1. Möge die Macht auch mit dir sein, Liebes! ;-)

    Ich finds irgendwie schön, dass du dich fürs Jedidasein entscheidest. Aber noch schöner finde ich deine Auswahlmöglichkeiten a)Jedi b)Hogwarts c)Vampir.
    Hat eigentlich alles drei seine Reize und ich werde wohl nie vergessen, wie traurig ich war, als kein Brief von Hogwarts für mich kam, als ich elf war... (ich hatte nicht wirklich daran geglaubt, dass das passiert. Aber hoffen, darf man ja trotzdem...) und Vampirsein schenkt einem die Ewigkeit... sofern man sich von Holzpflöcken und Sonnenlicht fernhält. Und wenn man das alles mal so betrachtet, hat ohnehin alles im Leben einen Haken. Und ich finds schön und erfrischend, dass du dich dabei für das Jedidasein entscheidest. Harry Potter und Star Wars sind aber auch wenigstens anspruchsvoll. Die Kinderlein "heut zu Tage" wachsen ja ohnehin mit eher fragwürdigen Vorbildern auf...

    PS: Luke... ich bin Dein Vater!

    PS II(lol): Ich muss mir unbedingt mal die Panem Triologie durchlesen. Aber die Hard-Cover sind mir ehrlich gesagt zu teuer, ich warte bis im Sommer die Taschebücher erscheinen. Solange muss ich diesbezüglich wohl noch unwissend bleiben...

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    1. Jedi sein klang einfach immer viel schöner als Magier oder Vampir, jedenfalls für mich. Nichts geht über das schm-schm-schmm der Lichtschwerter <:D
      Am Vampirdasein hat mich der Aspekt der Unendlichkeit eigentlich immer am meisten gestört. Was soll ich mit der Ewigkeit? Alles, was man jemals mochte, wird vor den eigenen Augen verkommen - das wäre kein "Leben" für mich.
      Und Magier, tja, weiß nicht. Irgendwas schreckt mich ab, aber ich weiß nciht, was es ist. Vielleicht ist es tatsächlich Harry Potter, obwohl ich damals natürlich auch sofort mehrere Geschichten mit Zaubererinternaten im Kopf hatte. Wie Kinder eben so sind.
      Komisch, dass ich trotzdem immer Magie und/oder Vampire und niemals etwas wie Jedi in meinen Geschichten habe XD
      Nichts geht über die Vorbilder unserer Generation. Ich wollte immer der nächste "Schrecken, der die Nacht durchflattert" werden.

      Ich habe mir die Bücher selbst nur ausgeliehen, weil mir das zu teuer ist (der Schuber mit allen drei kostet zwar "nur" 40€, aber das sind dann ja immer noch 13€ pro Band, also mehr als ein normales Taschenbuch - ich empfehele dir an dieser Stelle Folgendes: http://www.amazon.de/Hunger-Trilogy-Boxset-Suzanne-Collins/dp/1407130293/ref=sr_1_2?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1327926364&sr=1-2 ). Es ist nette Unterhaltung und ich kann auch verstehen, warum es den Hype gibt. Na ja, jedenfalls, nachdem ich mich durch den ersten gequält hatte, den ich erst interessant fand, als ich beim letzten Absatz ankam (doof für ein Buch, wenn der Leser nur das Ende wirklich gut fand). Meiner Meinung nach, sind die anderen besser, auch wenn mich der Hauptcharakter genervt hat.

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    2. Die Ewigkeit würde mich gerade wegen des Wandels und der vielen Möglichkeiten interessieren. Wenn man die Ewigkeit hat, braucht man sich auch um die Zeit keine Sorgen mehr zu machen. Man kann all die Dinge tun, die man gerne tun möchte, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen. Und ein nicht ganz unwichtiger Aspekt für mich persönlich, wäre da noch die Tatsache, dass man nicht altert. Klingt vielleicht etwas doof, aber das wäre für mich defintiv das größte Plus bei der Sache. Ja, ich gebe es offen zu, ich will nicht alt werden.

      Ach du, es gibt ganz viele Dinge, die mir unglaublich gut gefallen und die ich mag, über die ich selbst aber gar nicht schreibe. Ich bin da zwar ungemein wählerisch und es muss schon wirklich gut geschrieben sein, aber ich mag Fantasy-Literatur. Schreibe selbst aber kein Fantasy.

      Ausleihen wäre wohl noch eine gute Idee. Wenigstens das erste, bevor ich groß Geld dafür ausgebe. Ich bin mir bei der Reihe wirklich unsicher, was ich davon halten soll. So vom Klappentext hab ich mir auch was ganz anderes vorgestellt, als das, was im Movie-Trailer zu sehen ist oder in Rezensionen beschrieben wird. Ich bin mir da wirklich etwas unsicher.

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