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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

04.12.2013

[100.000 Wörter später]


Ich bin endlich aus dem Nach-NaNo-Koma erwacht und kann verkünden, dass ich 100.000 Wörter geknackt habe (plus zahllose NaNo-Mails und einige Einträge bei einem RPG, kurzum ein sehr ertragreicher Monat, was die Worternte angeht).
100.000 Wörter in einem Monat, mit Blutopfern und Tränen bei unvermeidlichen Toden. Fertig ist die Geschichte freilich nicht, aber das war ja auch gar nicht mein Hauptanliegen. Irgendwann werde ich Caseys Geschichte beenden, da bin ich mir sicher. Bis dahin noch eine Menge Recherche, fürchte ich.

16.11.2013

[Halbzeit]

Da nehme ich mir vor, während des NaNos hier mehr zu posten - und vergesse es dann.

Mein Halbzeitbericht fällt wie folgt aus:
Ich habe es geschafft! An Tag 12 habe ich beim NaNo 2013 die 50.000 Wörter geknackt und merke, dass seitdem ein wenig die Luft raus ist. Weil mir der Druck fehlt. Aber ich schreibe brav weiter an meiner Story, die sich nicht ganz so entwickelt hat, wie sie sollte, aber wann tut eine Geschichte das schon. Vielleicht komme ich noch heute endlich zu dem Ereignis, das meine liebste Casey in eine schwere Krise stürzen wird. Wenn sie schon so dumm war, sich zeitweilig von ihrem Freund zu trennen und sich beinahe von ihrem Mitbewohner küssen zu lassen, obwohl beide zu dem Zeitpunkt in einer Beziehung waren (er ist es immer noch).
Um überhaupt so weit zu kommen, habe ich bluten müssen. gleich am ersten Tag verletzte ich mich mit einem scharfen Gegenstand, doch der Schnitt ist inzwischen verheilt. Doch der NaNo war mit diesem Opfer nicht zufrieden. Wenn ich mehr schreiben können will, muss mehr Blut her! Heute Morgen habe ich mir deswegen das Schienbein blutig geschlagen. Das war natürlich volle Absicht, denn wer möchte die götter der Schriftstellerei schon auf Opfergaben verzichten lassen? ... eben.

Nun wieder einmal zu haarigen Angelegenheiten.
Es war ja mein Plan, meine Haare wachsen zu lassen. Bis es überhaupt nicht mehr geht. Bis ich morgens vorm Spiegel stehe und mir die Haare selbst ausreißen will. Dieser Punkt war nun schon seit längerem erreicht und so wurde nun von beinahe Kinnlänge auf einen klassischen Bob gekürzt. Mal wieder. Wenigstens lobte die Friseurin meine Haarfarbe (yes!) und meinte, mein feines Haar sei bestimmt ganz schön pflegeleicht (Doppel-yes!).

Nellie out!

28.10.2013

[No Plot? No Problem?]


Unwetterwarnung in meiner Heimat! Der Herbst kommt doch mal, auch wenn es sich bei den Temperaturen nicht so recht danach anfühlt!
Im ganz hohen Norden ist der Sturm sogar schon voll da, die Familie dort schreibt über Sachen wie Stromausfall und entwurzelte Bäume, während es hier nur stark gepustet hat. Es soll mir recht sein, wenn ich noch das Haus verlassen kann, um im Garten zu fotografieren, ohne in Angst vor umstürzenden Bäumen leben muss. Aber auch dort haben schon ein Busch und ein morscher Zaun den Lebenswillen ein wenig verloren. Passiert.

Viel wichtiger finde ich eh, dass bald wieder November ist. Bald werde ich mich wieder dazu bringen, jeden Tag im Schnitt 1.667 Wörter zu schreiben, um am Monatsende auf die unglaubliche Zahl von 50.000 zu kommen. Es ist wieder NaNoWriMo!
Dieses Jahr gehe erstaunlich vorbereitet an den Start. Seit Anfang Oktober bin ich im NaNo-Forum unterwegs und schaue mir an, was andere Leute so schreiben werden. Ich schreibe endlich die ganzen kleinen Details über meine Charaktere nieder, auf die ich während des Novembers zurückgreifen muss - und die mir ansonsten leider entfallen würden, obwohl es vorher gereicht hat, sie in meinem Kopf mit mir herum zu tragen. und ich habe einen Belohnungskalender, was auch eine Art Tipp aus dem Forum ist. Es ist ein Adventskalender und jedes Mal, wenn das Tagesziel erreicht ist, darf ich mir ein weiteres Stück gönnen. Leider gibt es nur 24 Türchen für 30 Tage, aber für die anderen Tage werde ich schon noch eine Lösung finden.
In diesem Jahr werde ich mich endlich mal Caseys Geschichte annehmen, damit die in Grundzügen zu Papier gebracht wird - bisher habe ich ohne weiteren Plot (ich habe ein tolles Setting!) immer nach dem ersten Kapitel frustriert abgebrochen. Das schöne am NaNo ist aber, dass ich mir keine Sorgen um einen fehlenden Plot machen muss! alles, was mir einfällt, kann und werde ich niederschreiben, damit es in die Wertung eingeht. Wenn es in eine gute Geschichte passt, dann wird es behalten. Wenn nicht, dann fliegt es irgendwann raus. Ha!
An dieser Stelle wollte ich mich schon im Voraus für eventuell auftretende Inaktivität entschuldigen, aber ich weiß, ich war ohnehin die letzten zwei Monate nicht aktiv, da würde das nicht weiter auffallen. Vielleicht wird mich der NaNoWriMo aber auch dazu anregen, endlich wieder ein wenig mehr hier zu posten. Wir werden sehen.

21.08.2013

[Farbklecks]

Drei Sachen, die ich bei unserem diesjährigen "Klönschnack am Diek" (hochdeutsch etwa "Schwätzchen am Teich") genannt "das Teichfest" gelernt habe:
1. Ich brauche mehr Übung
2. Ich brauche mehr Ruhe
3. Ich brauche einen Fernauslöser.
Und beim nächsten Mal sollte ich früh genug unterwegs sein, dass ich nicht einen Platz erwische, an dem mir ein Baum im Weg steht, wenn ich das Feuerwerk erwischen möchte.
Ansonsten ist es beruhigend, wie sehr einem Neuling das Internet doch helfen kann.









12.07.2013

Frische Fotos

 Ich möchte gerne schreiben, aber irgendwie kann ich das zurzeit nicht, also dachte ich, ich poste mal ein paar Fotos.





28.06.2013

[25 minutes / male character - under 18 / with an element of uncertainty]

Ähm, ja, wieder einmal random writing. Und einmal mehr ein Text, der im Nachhinein keinen Sinn mehr ergibt. Jedenfalls nicht viel.
Aber das ist ja auch der Sinn der Übung. Man schreibt, was einem einfällt, auch wenn es nicht besonders sinnvoll ist!
(Jedenfalls rede ich mir das ein, denn früher machten meine Schreibübungen mehr Sinn... ich scheine es verlernt zu haben, mir aus dem Stegreif einen Plot einfallen zu lassen.)



07.06.2013

[30 minutes / female character / ink]

Ich wollte mich mal ein wenig ablenken und habe mir deshalb dieses Thema (bzw. die Themen?) geben lassen.
Es ist immer noch sehr interessant, mit einer so knappen Zeitbegrenzung zu arbeiten.
Man merkt dem Text an, dass ich gerade "The Host" von Stephenie Meyer gelesen habe. Mehr ist es wohl auch nicht. es steckt keine Geschichte dahinter, die ich irgendwie weiterspinnen könnte, keine Charaktere, nichts.

Have fun.




Sie erkannte sich nicht wieder, aber das wunderte sie nicht. Es war nicht das erste Mal, dass sie einen neuen Körper erhalten hatte – und es würde mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein. Der Körper, aus dem sie gerade kam, war zerstört worden, zerfetzt von irgendwelchen Waffen, die sie nicht auf sich hatte zukommen sehen. An den Schmerz erinnerte sie sich nicht. Auch nicht daran, wie es war zu sterben. Aber so sollte es auch sein.
     Sie betrachtete sich im Spiegel, schaute jeden Zentimeter ihres neuen Gesichtes an. Es war dunkler als das davor, ein wenig runder, plumper. Zuvor war sie sehr hübsch gewesen, jetzt jedoch eher gewöhnlich. Keine hohen Wangenknochen mehr, keine vollen Lippen oder großen Augen.    
     Seufzend strich sie durch das lange Haar auf ihrem Kopf. Sie würde es auf jeden Fall schneiden lassen, denn es gab fast nichts, was sie weniger an sich mochte, als lange Haare, egal in welchem Körper. Da kümmerte es sie auch nicht, wie es der Person gehen würde, die vorher darin gelebt hatte – die Person, die in diesem Körper geboren worden war. Sie mochte keine langen Haare, da konnten andere sie noch so schön finden. Kinnlänge, das war in Ordnung.
     Hinter ihr räusperte sich der Doktor, der sie in diesen für sie neuen Körper transferiert hatte.
     „War ich wirklich zu kaputt, um geheilt zu werden?“, fragte sie mit ihrer neuen Stimme, hoch und mädchenhaft. Daran würde sie sich gewöhnen müssen.
     „Point of no return“, antwortete der Doktor. Ihn kannte sie schon seit sie hergekommen war, doch sie hätte es nicht gewusst, wenn er sich nicht jedes Mal, wenn er einen frischen Körper bezog, erneut bei ihr vorgestellt hätte. Jetzt war er ein mittelgroßer Mann mit struppigem blonden Haar, müden graugrünen Augen und einer schiefen Nase.
     „Passiert“, hörte sie sich zwitschern, ein wenig zu fröhlich.
     Sie richtete ihre Augen, diese neuen Augen, wieder auf das Spiegelbild. Ihr Gesicht war plump, das mochte Stimmen, aber ihr Körper war zierlich.
     „War keine mit Brüsten frei?“, fragte sie so genervt wie der Körper es zuließ.
     „Wir hätten genug Silikon da“, der Doktor klang belustigt.
     „Das wäre nur eine unnötige Verzögerung.“
     Wieder fuhr sie mit ihren Fingern durch ihr Haar, eine Geste, die dieser Körper unzählige Male ausgeführt hatte. Es war schwarz wie die Nacht, schwarz wie Tinte, schwarz wie die Welt aus der sie hergekommen waren. Ihre Augen wirkten königsblau im Licht der Station, auf der sie sich befanden.
     „Du musst noch ein wenig bleiben, aber das weißt du ja.“
     Es konnte Probleme geben, wenn man frisch eingesetzt worden war. Wahnvorstellungen. Plötzliche Schreierei. Emotionale Ausbrüche. Man musste sich erst mit dem Körper anfreunden, ihn verstehen und ihn gleichzeitig unterdrücken. Sie hatte das schon sooft gemacht, dass sie sich sicher war, es wieder einmal schnell hinzukriegen.
     „‘kay. Krieg ich was zu lesen?“
     „Was möchte denn dein Körper haben?“
     „Hm...“, sie überlegte lange, strich dabei immer weiter durch das furchtbar lange Haar, gerade so, als sei das Mädchen, das sie ersetzen sollte, noch nicht ganz verschwunden. Aber das waren nur Reflexe, die sich nicht so schnell ausschalten ließen. Sie war sich sicher, dass sie in dem Moment, in dem ihre Haare gekürzt wurden, anfangen würde zu weinen. Nicht ihretwegen, sondern wegen des Mädchens, das sicher stolz auf die Teile gewesen war. Warum auch immer. „Ich glaube, sie mochte Manga. Glaube ich...“ Es war nicht mehr als eine ungenaue Vermutung, etwas, das ihr bekannt vorkam. „Aber ich möchte lieber eine Zeitung.“
     Damit sie wusste, welcher Tag war. Damit sie lesen konnte, was geschehen war. Damit sie erfuhr, wie dieses Mädchen, das von ihr verdrängt worden war, auf den Geruch von Druckerschwärze reagierte – und wie auf die schwarzen Spuren auf ihren Fingern, wenn es sich denn wirklich um eine ganz frische Zeitung handelte.
     „Wir haben keine da, fürchte ich“, der Doktor wippte von einem Fuß auf den anderen. „Du kannst deine Akte lesen, die Tinte müsste inzwischen trocken sein.“
     Tinte.  Etwas regte sich in ihr, wenn sie das hörte. Natürlich kam das nicht von ihr selbst, ihr bedeutete Tinte nichts. Das Mädchen reagierte.
     „Das ertrag ich nicht. Hast du nichts anderes hier?“
     „Leider nicht, nein.“
     Nichts zu lesen. Sie wollte seufzen, doch sie konnte sich nicht dazu bringen. Dieses plumpgesichtige Mädchen mit dem schmalen Körper war keine Leseratte gewesen. Ihr hatten Bücher nichts bedeutet, wenn keine Bilder darin waren. Furchtbar. Der letzte Körper, der mit dem schönen Gesicht und den langen Beinen, der war ganz versessen auf immer neue Geschichten gewesen. Immer wieder waren neue Bücher da gewesen, die sie gelesen hatte, um sich und den Körper zu befriedigen. Mit der Plumpgesichtigen konnte sie das wohl vergessen, so traurig es auch war.
     Der ursprüngliche Bewohner eines Körpers war immer da, immer irgendwo unter Verschluss gehalten, für den Fall, dass auf sein Wissen zugegriffen werden musste. Meistens war das nicht nötig.
     „Die Kleine hatte wohl eine kreative Ader“, plauderte der Doktor, „jedenfalls ist bei ihr ein Skizzenbuch gefunden worden.“
     Ihr Herz schlug höher. Ja, Skizzen, zeichnen, Tinte. Das war die Verbindung. Die Plumpe war kein Freund des Lesens gewesen, dafür aber einer des Zeichnens. Sie konnte das Kribbeln in den Fingerspitzen fühlen, den Drang, sich Zettel und Bleistift zu nehmen, wenn keine Tinte greifbar war. Tintenzeichnungen waren ihr das liebste Medium gewesen.
     „Du siehst nicht begeistert aus.“
     „Ich habe Kunst nie verstanden, deshalb ist es ungewohnt, jetzt etwas in die Richtung machen zu wollen.“
     „Ich habe dir ja gesagt, dass du dich noch ein wenig hier ausruhen sollst, um dich auf alles einzustellen.“
     Der Doktor kam zu ihr und legte ihr brüderlich eine Hand auf die Schulter. Sie errötete, ohne dass es Sinn machte.
     „Ha!“, er grinste. „Das habe ich bei dir noch nie gesehen! Die Kleine ist wirklich anders als die anderen davor.“
     „Anscheinend hat sie nie einen Mann gesehen...“
     „Keinen so tollen wie mich!“
     Das war doch zum Verrücktwerden! Von dem Doktor, der einem zugeteilt worden war, berührt zu werden, sollte ganz natürlich sein – und das war es für sie auch. Doch der Körper war in diesem Augenblick stärker als der Geist, reagierte auf die Wärme der fremden, männlichen Hand und wollte sich schüchtern in einer Ecke verkriechen. Was sie ihm nicht erlaubte.
     „Menschliche Reproduktion funktioniert gut mit etwas Schüchternheit. Jedenfalls die erste Phase. Ich habe das nie ganz verstanden, aber Menschen scheinen es irgendwie als nett zu empfinden, wenn sich der Partner ziert“, versuchte der Doktor sein Bestes, es ihr zu erklären.
     „Ich habe genug Bücher gelesen, danke.“ Der Reiz an den Büchern der Menschen war, dass so wenig Logik hinter ihren Handlungen und Gefühlen stand. Vor allem hinter ihren Gefühlen. Sie waren zu emotional, zu wenig logisch. Nichts was sie taten, machte einen Sinn.
     „Sie versuchen, ihr ganzes Leben zusammen zu bleiben, obwohl sie wissen müssten, dass sie nicht dafür gemacht sind.“
     „Ich weiß, Doc.“

     Einmal, im vorletzten Körper, war sie auch emotional gewesen, so sehr, dass sie die Frau, in der sie gesteckt hatte, mit einer Überdosis eines Schlafmittels töten musste, um dem zu entfliehen.

02.06.2013

[Neglect]

Ja, ich hatte mir geschworen, interessante Dinge zu finden, die ich hier posten kann.
Ja, ich habe es vergessen.

Ich könnte von tollen amerikanischen Rezepten erzählen, die ich mir angeschaut habe - aber nicht nachbacken konnte, weil es in Deutschland einen guten Teil der Zutaten nicht gibt, oder es sich einfach nicht lohnt, z.B. eine ganze Flasche Ahornsirup zu kaufen, weil ich einen Teelöffel voll davon brauche.

Ich könnte von meinem PC-Erlebnis von vor einer Woche erzählen, als das gute Gerät einfach ausgegangen ist und ich nicht wusste, woran es liegen könnte.
Sämtliche Alarmglocken schrillten und sagten mir, es müsse sich um einen Virus handeln. Ein Virus! Das klingt fast wie GAU!
Zum Glück war fachkundige Hilfe in der Nähe, die sich alles anschaute und beim dritten vergeblichen Versuch, den Computer wieder hochzufahren einfach mal an dem einen oder anderen Kabel gewackelt hat, um zu einer Diagnose zu kommen. Grafikkarte. Ich glaubte das nicht und ging mürrisch erst mal duschen, in dem Glauben, den Computer nie wieder nutzen zu können.
Als ich wieder in den Computerraum (hört sich gewaltig an, oder? Es ist mein altes Zimmer, in dem es sich nun zwei Rechner, ein Drucker und sieben Meerschweinchen auf 15 m² bequem machen) kam, wurde mir sogleich freudig berichtet, eine alte Grafikkarte habe hinein gepasst und der Computer würde nun wieder laufen.
DIE GRAFIKKARTE! Ich glaube es immer noch nicht, dass ein Defekt an dem guten Stück zu einem Totalausfall des Computers sorgen kann.
Da die Ersatzgrafikkarte aber ein sehr langsames altes Stück war, ist inzwischen eine frische hinein gekommen und ich muss sagen der Computer läuft wieder einwandfrei.
Ein Dank an meinen Herrn Vater für seine fachkundige Beratung!

Natürlich könnte ich auch davon berichten, wie ich vollkommen verzweifelt auf der Suche nach dringend nötiger Inspiration für etwas war, das dabei war, sich in meinem Kopf zu entfalten. Man könnte es beschreiben als eine Art Fanfiction zur eigenen Story (ja, Rhapsodia, die allerbeste, ist mit von der Partie), in die Figuren aus dem Universum meiner besten Freundin einfließen. Kurzum, ein Crossover. Wir schreiben seit langem ein Crossover zusammen und deshalb weiß ich ziemlich gut, wie ihre Charaktere auf meine reagieren. Die wirkliche Aufgabe ist nur, sie auch so reagieren zu lassen, wenn ich nicht ihre Unterstützung dabei habe - und das ist es, was ich nun versuchen muss.
Ausgehungert nach Inspiration suchte ich nach Bildern und Videos, da mir das als gute Quelle schon immer dienlich war. Für Rhapsodia brauche ich das nicht mehr, die ist inzwischen mit jeder Faser meines Körpers verwachsen, in all ihrer kindlichen Naivität und Sprunghaftigkeit, die sich mit der Zeit verändert haben, aber im Kern immer noch vorhanden sind.
Die Inspiration brauchte ich eher für den Charakter meiner Freundin, der bisher viel zu wenig "Screentime" hatte und deshalb mal zum Zuge kommen darf.
Da ich speziell darauf hingewiesen habe, dass es sich um Fanfiction handelt, kann man ja schon fast erahnen, in welche Richtung es geht. Yup, genau die!


Mein Hintergrundbild musste also rein aus Inspirationszwecken geändert werden, da lasse ich mir nicht reinreden! (Inzwischen wurde es auch wieder zurückgeändert.)
(übrigens ist hier der Link http://www.andrewgarfield.us/gallery/displayimage.php?album=103&pid=1815#top_display_media "Give credit where it's due" und so...)
Side Note: Ich kann Katawa Shoujo (herzförmiger/s Icon auf der linken Seite) nur empfehlen. Es ist eine Visual Novel, was bedeutet, dass man viel lesen und wenig spielen muss [was ich nicht wusste, weil ich dachte, es handele sich um ein Spiel]. It's free and high-quality.
http://www.katawa-shoujo.com/download.php
Meiner Meinung nach empfiehlt es sich nicht, es komplett ohne einen Guide zu spielen, weil man - ganz im Sinne einer Visual Novel - Entscheidungen treffen muss, die einen auf verschiedene Pfade führen - oder schon nach Act 1 zu einem Bad End. Selbst, wenn man es auf einen der Pfade geschafft hat, ist es manchmal nicht besonders klar, welche Entscheidungen wozu führen (ganz zu schweigen von dem einen Pfad, auf dem es nur eine Entscheidung gibt, die ein wenig... missverständlich formuliert ist, was zwar zu Fanservice, aber leider auch zu einem Bad End führt).
Jedenfalls war ich bei dem Anblick einigermaßen inspiriert. Nicht so sehr, wie ich es mir erhofft hatte, aber es reichte, um ein wenig weiterzukommen. Die Geschichte wartet noch auf Fertigstellung. Schade.

29.04.2013

[Warmer Blütenregen - jetzt auch mit Blüten!]

Mir fiel auf, dass ich dieses Blog seit Langem keiner Schönheitskur unterzogen habe und dachte mir, es sei vielleicht an der Zeit, etwas daran zu ändern.
Und was würde sich besser eignen als ein frisches Foto als Header?
Zu mehr Veränderung bin ich noch nicht in der Lage, aber das sollte sich ändern, sobald die Muse mich küsst.

Es befindet sich nun eine Spiegelreflexkamera im Haus. Ein lang gehegter Wunsch ist somit in Erfüllung gegangen, auch wenn es nicht meine ist (ich bin bisher die Einzige, die grob eine Ahnung hat, wie das Teil funktioniert, und auch die Einzige, die ambitioniert genug ist, mehr über das Gerät herauszufinden).
Hier einige erste Eindrücke meines "Könnens".






28.01.2013

[100]

Mein hundertster Eintrag hier, wenn man dem internen Zählwerk Glauben schenken darf.
Das muss mit einem kleinen Textchen gefeiert werden, nicht wahr?

Ich bin auf The Almost Totally Random Writing Exercise Generator gestoßen und habe ihn gleich ausprobiert. Leider weiß ich nicht mehr, welchen Punkt ich angeklickt habe, aber das ist ja auch egal. Ich wollte mir einfach selbst eine kleine Aufgabe stellen. Und wie es der Zufall so wollte, erhielt ich gleich eine zeitliche Begrenzung mit dazu!

Der Text ist also alles andere als gut durchdacht. Bei einem Zeitlimit von gerade einmal zehn Minuten hatte ich nicht die Muße, mir richtige Gedanken über meinen Text zu machen. Es dauerte ja schon eine halbe Minute, ehe ich mir sicher war, welchen Charakter ich benutzen soll!


(write for) 10 minutes * original female character * abandoned building

Christie schaute sich immer wieder um, obwohl sie genau wusste, dass ihr niemand gefolgt war. Wer sollte es denn auch tun? Sie war niemals interessant gewesen, für niemanden. Nur für Dan. Und Dan gab es nicht mehr. Ansonsten wäre sie kaum hierhergekommen.

Sie hatte es nicht über sich gebracht, seine Seele zu verkaufen, obwohl das sein letzter Wunsch gewesen war. Oder vielmehr sein letzter Befehl. Verkaufe mich, schnapp dir das Geld, kauf dir ein besseres Leben. Als ob das möglich wäre.

Nun stand sie hier in einem Teil der Stadt, den sie nie zuvor betreten hatte, weil es hieß, man würde krank werden. Das kümmerte sie nicht mehr. Wenn sie davon krank wurde, dann war das nun einmal so. Sie wusste aber, dass sich niemand in diesen Bezirk traute, zu groß die Gefahr eines unschönen Ablebens. Niemand wollte dahinsiechen, nur das bot ihr nun Sicherheit.

Der Boss würde früher oder später merken, dass sie nicht mehr zurückkam. Vor allem aber würde ihm das Geld auffallen, das sie ihm geklaut hatte. Sie wollte wenigstens versuchen, ihr Leben zu verändern. Für Dan. Für ihre gemeinsame Zeit, die viel zu schnell ein Ende gefunden hatte. Bevor sie das in Angriff nehmen konnte, musste sie jedoch vollkommen von der Bildfläche verschwunden. Der Boss hatte überall Leute und wenn die Wind davon bekamen, wo sie sich aufhielt, dann war alles umsonst gewesen.

Deshalb dieser Stadtteil. Niemand würde von ihr, dem kleinen Weichei, erwarten, dass sie sich gerade hier versteckte. Das passte nicht zu ihr. Dafür hatte sie ihr Leben zu sehr genossen.

Mit großen Augen schaute sie auf ein altes Gebäude direkt vor sich. Die Fassade war aufgesprungen und kleine Bäche flossen daran herunter, obwohl es seit Tagen nicht mehr geregnet hatte. Eine Bruchbude, das war auf den ersten Blick zu erkennen. Verlassen an dem Tag, an dem die ersten Bomben fielen. Wie es diesen Angriff überlebt hatte, war ein Wunder. Wahrscheinlich hatte es auf jemanden wie Christie gewartet, auf jemanden, der nicht mehr zurück konnte.

Sie würde dieses Geschenk annehmen.

Vorsichtig ging sie zu der Stelle, an der wohl einst eine Tür gewesen war, von welcher nur noch das Loch übriggeblieben war, und lugte hinein. Innen roch es modrig, als habe sich hier ein ganz neuer Lebensraum für Sumpfgewächse aufgetan.

Christie hustete, verkniff es sich jedoch, die Hand vor Nase und Mund zu halten. Wenn sie sich hier verstecken wollte, musste sie damit zurechtkommen. Was konnte denn schon großartig geschehen? Es konnte sie dahinraffen. Das war alles.

Sie rückte ihren Rucksack zurecht, in den sie schnell ihre wichtigsten Habseligkeiten gesteckt hatte, machte den Rücken gerade und trat in die modrige Dunkelheit des Gebäudes ein. Das hier würde ihr neues Leben sein, wenigstens für einige Zeit. Je schneller sie sich darauf einstellte, desto besser wäre es für sie.

06.01.2013

[Aufholen]


Sollte der letzte Post tatsächlich schon wieder zwei Monate her sein? Die Zeit ist nicht verflogen, alles andere als das, aber irgendwie musste ich mir anhand des Datums des letzten Posts vor Augen führen, dass tatsächlich schon wieder zwei Monate vergangen sind.

Was ist inzwischen geschehen?

Nicht viel, das sei vorweg gesagt.

Ich habe den NaNoWriMo erfolgreich beendet (der war der eigentliche Grund für meine Pause vom Bloggen, nicht wahr?). Die 50.000 Wörter Grenze wurde geknackt und als das geschah, schloss ich das Dokument, um es nie, nie, NIE WIEDER zu öffnen. Aber das ist ja auch irgendwie ein wenig der Sinn der ganzen Sache (wenn schon nicht offiziell, dann wenigstens für mich).
Nichtsdestotrotz habe ich viel daraus gelernt. Zuallererst, dass ich keine Story habe, sondern nur ein Setting und Figuren, die ich viel zu sehr mag, um ihnen Böses anzutun. Dann, dass das Bisschen Plot, das ich mir zusammengereimt habe, so keine Spannung aufbaut – oder es vielleicht doch tut, ich aber zu dumm bin, einen ordentlichen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Aber ich versuche, mich zu bessern.

Dezember.
Er kam schnell und kalt – ja, die Doppeldeutigkeit von „kam“ mit Temperaturangabe ist gewollt, wenn auch vergleichsweise subtil.
Nach einem kleinen Computerzwischenfall Ende des vorangegangenen Monats, der hier nicht weiter entschlüsselt werden will (es ist auch alles in Ordnung und selbst wenn nicht… es war nicht mein Rechner, von dem wir glaubten, er sei über den Jordan gegangen), kam iTunes auf die brillante Idee, ein Update zu machen. Eines, das alles irgendwie lahmlegte. Deshalb sah ich mich genötigt, meine alte Möhre (Anschaffung: 2006) zu formatieren.
Seither läuft selbige… nicht viel besser.
iTunes braucht zu viel Leistung, die eigentlich durchaus machbar sein sollte. Ist sie aber irgendwie nicht. Habe ich das Programm, Chrome und Photoshop (dazu gleich mehr) zeitgleich offen, freue ich mich über alles, was funktioniert. Viel darf man aber auch nicht erwarten, wenn man einen alten Rechner hat, der keinem aktuellen Standard entspricht, und noch dazu Windows XP, das demnächst nicht mehr unterstützt werden soll.
Jedenfalls sicherte ich all meine Daten und formatierte meinen PC. Immer mit einem Gedanken im Hinterkopf: Ist der Computer frisch formatiert und damit beinahe fabriksneu, kann ich wieder einen Monat die Testversion von Photoshop benutzen, deren Setup sich noch irgendwo befindet. Dieser Testmonat ist natürlich schon fast wieder um (morgen, um ganz genau zu sein) und ich war auch ziemlich dumm, PS überhaupt zu installieren, denn so halte ich mir nur noch mehr vor Augen, wie toll es ist und dass ich es gerne hätte. Dann sehe ich immer den ungefähren Preis dafür vor Augen und freue mich darüber, dass GIMP kostenlos ist. Leider fiel die Testversion auch noch in ein kreatives Tief, weshalb ich kaum etwas mit Photoshop angefangen habe. Shit happens.
Irgendwann, wenn ich reich und alt bin, werde ich mir PS gönnen…
Später im Dezember kam dann (ÜBERRASCHUNG!) Weihnachten (hey, beinahe so warm wie im Frühling, das war ein wunderbares Weihnachten).
Danach Geburtstag. Mit vielen Süßigkeiten. Und Plüschtieren. Und, ja, ich bin 10 Jahre alt geworden, falls das noch niemand wusste. Was ist denn auch „erwachsen“? Wie verhält man sich so? Ich habe nicht die geringste Ahnung und eine ordentliche Definition kann mir auch keiner geben.
Silvester, Happy New Year, bla.

Und nun Januar.
Ich sag ja, es ist nichts geschehen, vielleicht auch ein Grund, weshalb ich wieder nichts gepostet habe. Nun denn.