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[Überblick]

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12.01.2012

[Friseur-Geschichten]

Zuerst einmal möchte ich ein Versäumnis nachholen: Willkommen im neuen Jahr! Ich hoffe, jeder ist gut hinein gekommen – und war so klug, sich nur Vorsätze zu machen, bei denen es nahezu sicher ist, dass er sie auch einhält.
Dieser Blogeintrag ist nur als Lebenszeichen zu deuten, weil ich sonst wieder vergessen werde, meine Blogs zu nutzen. Fürchte ich zumindest.

Heute war ich beim Friseur. Auf dem Weg dahin, malte ich mir verschiedene Dinge aus, was mit meinen Haaren passieren könnte. Spitzen schneiden, damit ich sie wachsen lassen kann, habe ich schnell ad acta gelegt, weil ich mich kenne. Meine Haare waren mal lang (also nach meinen Maßstäben). Bis ich 17 war, gingen sie bis über meine Schultern, aber da war’s mir dann genug: Sie kamen ab, weil ich die Schnauze voll von Kletten und schlecht sitzenden Zöpfen hatte. Der Schnitt meiner Wahl war dann eigentlich nur unwesentlich kürzer, also fast Schulterlänge und gestuft. Davon bin ich auch irgendwann abgekommen, als ich aus einer Laune heraus sagte, die Friseurin solle doch bitte einmal richtig schneiden und die Haare kurz machen, so mit freigeschnittenen Ohren und sowas. Das ließ ich nach einer kurzen Phase des Hochgefühls zu einem Bob wachsen, der mir irgendwann gar nicht mehr passte und seither sind meine Haare wieder kurz. Ich habe wesentlich weniger Probleme damit und es gefällt mir auch besser, weil ich feines Haar habe, das einfach nur scheußlich aussah, als es lang war (und mit lang meine ich auch den Bob, der gerade einmal die Ohren bedeckte). Außerdem kenne ich mich gut genug, um sagen zu können, dass ich mit langen Haaren eh nichts anzufangen wüsste. Mehr als eine Minute zum Stylen finde ich zu aufwendig, weshalb alles, was über einen Pferdeschwanz hinausgeht, bei mir niemals in Frage käme.
Also ging ich vorhin mit dem Gedanken, einfach nur nachschneiden zu lassen, in den Laden hinein. Aber eine Frage, die gestellt werden muss, ließ mich kurz grübeln: „Hier im Nacken auch nur nachschneiden?“
„J- n- Moment“, sagte eine Stimme in mir, die lauter wurde. Die Haare im Nacken waren mir eh zu lang, also bat ich sie, es so kurz zu schneiden, wie es geht, ohne es zu rasieren. Das war bei mir aber nicht möglich, weil ich irgendwie zwei Haarwirbel da habe, die meine Haare dann zu einem unschönen V geformt hätten. Also gab es nur zwei Alternativen.
1. Länger lassen.
2. Rasieren.
Letzteres habe ich dann genommen, weil Haare einen Vorteil haben: Wenn es nicht gefällt, wachsen sie nach.
Also sind meine Haare jetzt so kurz wie noch nie und dieser unsinnige Beitrag damit zu Ende. Arrivederci.

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Ich bewundere deinen Mut in Sachen Haareschneiden und Friseur. Und zwar sehr. :)
    Meine waren seit ich sechs war, nie mehr kürzer als Kinnlänge. Das hat mir auch mal sehr gut gefallen. Heute mag ich sie glaube ich gar nicht mehr kurz haben. Dem Stil bin ich irgendwie entwachsen, glaube ich. Ich hatte sie mir zuletzt mal mit 15 so geschnitten und da gefiel es mir plötzlich nicht mehr.

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