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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

31.01.2016

[Lebenszeichen]

Dass man sich immer entscheiden muss, was man tun will und wofür man gerade am ehesten Zeit erübrigen kann! Lesen? Zocken? Kochen? Photoshop? Schreiben? Bei mir fällt die Wahl ganz oft auf sinnloses hin und her skippen, ohne irgendetwas hinzukriegen. Die einzigen Erfolge erlebe ich bei Photoshop.

Das wollte ich mir zum Anlass nehmen, mal ein wenig in der Vergangenheit zu schwelgen. Wie sahen meine Machwerke VOR Photoshop aus? Wie sehr hat meine einjährige Pause minen Stil beeinflusst?
Als Beispiel habe ich acht alte und acht neue Signaturen herausgesucht.


Zuerst ist mir aufgefallen, wie sehr ich mit Trends arbeite. Zwei oder drei Bilder lang ziehe ich eine Linie durch, bis sie mich stört. Ende 2012 waren das sehr eindeutig Farbverläufe. Der untere Bildrand musste nahezu schwarz sein, während der obere gerne strahlend weiß abschließen durfte. Die restlichen Farben waren eher monochrom mit wenigen Ausreißern. In der Zeit habe ich wohl gelernt, dass man Bilder irgendwie mit Lichteffekten bearbeiten muss, um sie interessant zu gestalten. Die Farbverläufe sind dabei bis heute in meistens schwächerer Form geblieben.


Mitte 2013 bis Mitte 2014 war eine eher experimentierfreudige Phase für mich - jedenfalls in Bezug auf Farben. Schwarz wurde entsättigt (kann man das überhaupt?Es ist jedenfalls nicht richtig schwarz, sondern... schwärzlich...), rot mit blau kombiniert (LIEBE), auf weißem Hintergrund gearbeitet, ohne ihn vollkommen zuzuknallen und mit vielen Texturen gearbeitet. In dieser Zeit bin ich von Stockfotos auf Texturen umgestiegen, bis ich fast ausschließlich Texturen benutzt habe - auch das hat sich nicht geändert. Stocks haben dort ihren Reiz für mich verloren, doch ich weiß sie durchaus zu schätzen, wenn ich sie denn mal brauche.

Dann kam die Leerphase. Ich hatte andere Dinge im Kopf als mich mit Grafiken zu beschäftigen und hatte auch nicht das Gefühl, mich mit GIMP noch großartig steigern zu können. Nach langem Hin und Her habe ich Photoshop abonniert und es in den letzten Monaten noch nicht einen Moment bereut.


Den Fokus lege ich noch immer zu gerne in die Bildmitte, weil sie sich einfach anbietet. Zu den Texturen haben sich mit der Anschaffung von Photoshop inzwischen auch .pngs gesellt, die nicht zu benutzen mir inzwischen schwer fällt. Sie sind einfach praktisch. Man hat den Teil des Bildes, den man braucht, ohne den lästigen Hintergrund selbst entfernen zu müssen. Ein Dank an die Damen und Herren, die sich für faule Leute wie mich darum kümmern! Diese vier Signaturen gehören irgendwie zur Übungs- und Eingewöhnungsphase. Ich musste probieren, was Photoshop kann.


Nach einem Ausflug in die Welt der knalligen Farben (wie ist die erste Signatur passiert? Selbst meine Schwester hat sich über die Farben gewundert...) und einem in eine eher monochrome Farbgebung (Hallo, Casey-Mausi <3) bin ich bei dem gelandet, was man zuunterst sieht: blau mit einer anderen Farbe und nichts strahlt einen an. Mal sehen, wie lange dieser Trend hält.

In den vergangenen Jahren haben sich einige Sachen bei meinen Grafiken geändert, allen voran meine Art Text zu benutzen. Da habe ich noch deutliche Schwächen, das weiß ich selbst, aber ich versuche mich weiter zu verbessern.
Andere Sachen sind recht gleich geblieben - man schaue nur darauf, wie viele Models ich im Schnitt in welchen Bereich des Bildes packe.
Aber Veränderung kann man nicht erzwingen. Ich hatte zwischendurch vor, mir vermehrt Tutorials anzusehen, habe dann jedoch davon abgesehen. Ich könnte viel daraus lernen, doch ich weiß, dass ich die Tutorials erst einmal nur stumpf kopieren würde - ist oft genug geschehen. Das bringt mir nichts. Ich muss selbst probieren, damit sich etwas ändert. Leider. Oder zum Glück?

1 Kommentar:

  1. Ich finde es toll, deine Entwicklung zu sehen. So im direkten Vergleich fallen einem die Fortschritte immer gleich ganz anders auf, als wenn man den Prozess "beobachtet" und die Entwicklung live miterlebt. Ich finde du hast dir da wirklich tolle Fertigkeiten angeeignet. Ich bewundere dich echt für dein Können - sowohl das technische, als auch was die Gestaltung anbelangt.

    Was die Motive/den Inhalt anbelangt, finde ich, es ist egal in welcher Kunstform, immer das gleiche; Wenn man zurückschaut fragt man sich manchmal, warum man das so und so gemacht hat oder warum einem damals dies und jenes gefallen hat. Aber man verändert sich schließlich auch selbst. Und da finde ich einfach, dass man da nicht zu hart zu sich selbst sein sollte. Schließlich spiegeln die Werke von "damals" auch einen selbst wieder.
    Ich freue mich jedenfalls immer etwas von dir zu sehen und an deiner Entwicklung teilhaben zu dürfen. Deine Bilder wirken immer sehr lebendig und erzählen eien Geschichte. Du machst das wirklich großartig! :)

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