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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

18.01.2017

[10 Silence]

Es ist vollbracht: Ein weiterer Teil für die Challenge ist fertig.
Ich bin ein wenig stolz darauf, es überhaupt solange durchgehalten zu haben. Mir ist klar, dass ich vor Jahren bereits eine einmonatige Challenge geschafft habe, aber, ganz ehrlich, was sind 30 kurze Begebenheiten, die einem zu einem Schlagwort einfallen, im Vergleich zu vollständigen Ausschnitten aus Geschichten, die so irgendwo in meinem Kopf existieren?
Um es mit den Worten einer ehemaligen Dozentin zu sagen: Sie haben ein ganzes Universum im Kopf. Damals war da keins. Ich hatte den Auftrag, in kurzer Zeit (weil ich alles bis zwei Tage vor der Deadline geschoben habe...) vergleichsweise viel zu schreiben. In sich stimmig und abgeschlossen.
Dass das sofort die Büchse der Pandora öffnen würde, konnte die Dozentin damals nicht ahnen. Und auch ich war mit dem in sich hochgradig abgeschlossenen Ergebnis super zufrieden. Bis man mir sagte, das sei doch erst Kapitel eins eines Buches.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Universum in meinem Kopf ist sehr groß und ich entdecke darin immer wieder neue Himmelskörper, die bewohnt sind. Jeder ist anders. Alle sind sich sehr ähnlich.

Nach 10 geschafften Beiträgen (ein Fünftel!!) steht der Wordcount übrigens bei 17.953 Wörtern, von denen allein 13.022 Wörter in 6 "Kapiteln" an die Gebrüder Pierce gemeinsam mit Elrica und Angelique gehen.




Wieder im Palast. Wieder in der Abstellkammer.
Elrica saß auf dem Boden und umschlang ihre Knie mit den Armen, weil sie nicht wusste, wie sie weitermachen sollte. In einer Hand hielt sie den Zettel, den Christopher ihr beim letzten Mal für Notfälle zugesteckt hatte. Warum er nicht sofort im Feuer gelandet war, konnte sie sich selbst nur schwer erklären. Irgendwie wollte sie Christopher trauen, obwohl ein reicher Ausreißer auf den Spuren seines kleinen Bruders kein Vertrauen verdient hatte.
Kleiner Bruder.
Bernie.
Elrica atmete tief durch. Ein zweiter Auftrag, der das Leben ihres Bruders retten sollte, trieb sie her, aber ihr war klar, dass es nicht der letzte sein würde. Bernie war ein zu gutes Druckmittel und Elrica eine recht geschickte Diebin, die keine Beteiligung am Gewinn für sich beanspruchen konnte. Ohne Christopher wäre weder sie noch Bernie am Leben, denn die Löffel von König Germain I. hätten ihren Platz niemals verlassen. Auch diesmal war der Auftrag wenig aussichtsvoll, deshalb verdrängte sie ihn so gut es ging. Ein Teil war bereits geschafft: Sie war in der Abstellkammer.
Mit einem tiefen Seufzen rappelte sie sich auf. Es brachte nichts, hier Trübsal zu blasen, denn so fand sie Christopher niemals – und sie brauchte ihn, obwohl es ihr nicht gefiel. Sie lud immer mehr Schuld auf ihre Schultern, die sie niemals begleichen konnte. Dass sie jedes Mal Gefahr lief doch noch von ihm verraten zu werden, versuchte sie sich nicht zu oft in Erinnerung zu rufen.
Sie klopfte den Staub von ihrem Hosenboden und fischte aus ihrer Tasche eine Kappe, die sie mehr wie ein Botenjunge aussehen ließ. Sorgsam steckte sie ihre Haare darunter, um ihre recht einfache Verkleidung perfekt zu machen. Das bisschen Dreck an ihren Knien, das zwangsläufig beim Krabbeln durch den Tunnel hängen blieb, würde bestimmt nicht beachtet. Laut Christopher achtete schließlich niemand auf die Laufburschen, also würde weder ein schmutziges Hosenbein noch ein allzu fremdes Gesicht auffallen. Er selbst hatte das als nachlässig bezeichnet, noch ehe ihr etwas dazu eingefallen war.
Ein letztes Mal kontrollierte sie, was Christopher ihr aufgeschrieben hatte, dann verließ sie die Kammer.
Hektisch wirken.
Beeindruckt aussehen.
Als Botenjunge gehörte man nicht dazu und sah das alles wahrscheinlich zum ersten Mal, aber Elrica musste nicht spielen, dass sie sich klein in den Gängen vorkam. Sie musste sich nur daran erinnern, dass sie hier sein durfte. Sie hatte es schließlich mit einer Sondergenehmigung durch das Haupttor geschafft, wo man sie bereits nach ihren Motiven gefragt und gründlich durchsucht hatte – soweit jedenfalls die Geschichte. Dennoch musste sie verloren in den nächsten Raum treten und wusste schon genau, welcher das sein sollte.
An den Weg zur Küche erinnerte Elrica sich noch sehr genau, also war diese ihr Ziel. Diesmal befanden sich darin keine Karten spielenden Wachen, die sich ihren Feierabend bereits verdient hatten, sondern eine Handvoll Leute, die zwischen dampfenden Töpfen hin und her sprangen, Gemüse schnitten und gelegentlich einen Blick in einen Ofen warfen. Oder zur Tür.
Eine hagere Frau mit Schürze kam auf die Tür zu und musterte Elrica, wobei sie das Gesicht missbilligend verzog.
„Was suchst du hier?“
„Geoffrey Bloom“, antwortete Elrica sofort, „ich habe eine Nachricht für ihn… seinen Vater betreffend.“
„Kenn ich nicht“, sagte die Hagere, während sie die Arme vor der Brust verschränkte.
„Er ist hier Wachmann, wurde mir gesagt.“
Eine zweite Frau kam dazu, ein Ding, vielleicht zwei oder drei Jahre älter als Elrica, mit weichen Formen und rosigen Wangen.
„Du meinst Jeff, oder?“, fragte sie mit vogelgleicher Stimme.
Elrica nickte verhalten. Ihr gefiel nicht, dass die Augen der jüngeren Köchin bei dem Gedanken so strahlten.
„Den findest du nicht in der Küche, Bursche. Er ist bei Ihrer Majestät, aber dahin darfst du nicht. Am besten ist, du wartest vor dem Speisesaal auf ihn, schließlich wird Ihre Majestät bald Ihr Mahl zu sich nehmen. Da kannst du ihn abfangen.“
„Vielleicht“, ergänzte die Hagere.
„Wie komm‘ ich dahin?“
Die Frauen gaben Elrica eine knappe Wegbeschreibung, ehe sie sie aus der Küche verscheuchten, damit sie die Arbeit nicht weiter störte. Ihr war das nur recht, weil sie mit den Damen nichts zu tun haben wollte.
Stattdessen ging sie bei Tag durch die Gänge des Schlosses, was eine ganz andere Erfahrung war, als sich desnachts bei jedem Geräusch umdrehen zu müssen, weil man ertappt worden sein könnte. Sie fühlte sich fast, als gehörte sie mitten in diese Welt des Prunks hinein. Aber sie war nichts weiter als eine kleine Kriminelle.
Vor dem Speisesaal angekommen stellte Elrica sich ein Stück von zwei Wachen hin, die sie einen Moment argwöhnisch musterten. Es musste etwas mit dem Dreck an ihren Knien zu tun haben.
„Was willst du hier, Junge?“, fragte einer von ihnen. Etwas an ihm kam Elrica bekannt vor, doch darauf verschwendete sie keine Kraft.
„Ich habe eine Nachricht von Mister Bloom für seinen Sohn Geoffrey. Und mir wurd‘ gesagt, dass ich den hier finde, wenn ich auf ihn warte.“
„Für Jeff? Ungewöhnlich“, sagte der Wachmann und kam auf sie zu, „sollte ich dich etwa nach Waffen durchsuchen?“
„Das wurde schon am Haupttor gemacht. Und dann noch mal kurz danach. Ich bin sicher.“ Sie versuchte empört aber gleichzeitig eingeschüchtert zu klingen.
Der Wachmann grinste sie an. „Weißt du“, sagte er zu leise um von seinem Kameraden gehört zu werden, „die Verkleidung passt sehr gut zu dir, Mädchen. Ich habe mir ja schon beim letzten Mal gedacht, dass unser guter Jeff auf deine Knabenhaftigkeit steht.“
„Bitte?“
„Tu nicht so, ich vergesse keine Gesichter – besonders nicht die von den… Perlen meiner Kollegen.“
„Ich habe wirklich eine Nachricht für ihn.“
„Oh“, er zog die Brauen hoch, „da bin ich mir absolut sicher.“
Sie ließ ihn ohne weiteren Kommentar auf seinen Platz zurückkehren, weil sie ihn nicht weiter aufstacheln wollte, musste jedoch die Zähne zusammenbeißen, damit der Sarkasmus nicht aus ihr herausbrach.
Die Erinnerung an die beiden Männer, vor denen Christopher getan hatte, als habe er ein Stelldichein mit ihr, kam nur langsam. Am meisten klangen die Worte nach, die ebenso ihre Weiblichkeit wie seine Vorlieben anzweifelten. Wie waren noch die Namen der Männer? Elrica fixierte einen Punkt auf dem marmornen Fußboden, doch sie fielen ihr beim besten Willen nicht mehr ein. Inzwischen war einfach zu viel geschehen, davon zu wenig Gutes. Wenigstens hatte sie erfahren, dass Bernies Entführer z ihrem Wort standen und ihm nichts antaten, solange Elrica für sie arbeitete. Ein verlorener kleiner Finger war kein Lebenshindernis.
Sie seufzte leise, dann sah sie aus den Augenwinkeln, wie die Wachen ihre Körperposition anpassten und schließlich zum Salut übergingen. Ein Blick den Gang hinunter offenbarte ihr, dass Ihre Majestät Königin Angelique I. nun bereit war ihr Mahl zu sich zu nehmen. Ihre Haut war ebenso blass zu den braunen Haaren und Augen wie beim letzten Mal mitten in der Nacht. Nur diesmal war es Christopher Pierce, der schräg hinter ihr war, anstelle seines kleinen Bruders.
Elricas Puls wurde bei seinem Anblick schneller.
Weil sie schon wieder auf seine Hilfe angewiesen war, was ihr nach wie vor missfiel.
An seiner Uniform war inzwischen mehr Chichi, soweit sie das auf die Entfernung beurteilen konnte. Seine kleinen Augen musterten die Umgebung, bis sie Elrica fanden. Er erkannte sie sofort, das zeigte das leichte Lächeln in seinem Gesicht, das er schnell wieder verbarg.
„Mister Bloom?“, sagte sie laut genug, um wirklich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Die Wachen an der Tür räusperten sich, wohl um auf etwas hinzuweisen.
„Ich habe eine Nachricht Ihren Vater betreffend für Sie.“
„Ist es sehr dringend?“, fragte nicht Christopher, sondern Angelique, die Elrica völlig vergessen hatte. Verdattert wollte Elrica knicksen, besann sich jedoch rechtzeitig, dass Männer vor der Königin knieten.
„Entschuldigt, Majestät, ich wollte Euch nicht… ja… es ist eine dringende Nachricht“, beeilte sie sich zu beteuern und stand langsam auf.
„Nun, Geoffrey“, Angelique drehte sich zu Christopher um, „dann werde ich den Jungen wohl mit dir gehen lassen, außer du hast etwas dagegen. Lasst euch Zeit, es klingt sehr wichtig.“
Elrica schaute in das blasse Gesicht ihrer Königin, in dem ein sanftes Lächeln lag. Etwas daran störte Elrica, sie wusste nur nicht, was. Es war nicht überheblich oder mütterlich, zwei Sachen, die nicht zu Angelique passen wollten, sondern-
Christopher zog sie am Ellenbogen weg, was alle Gedanken für einen Moment bremste. War etwas gesagt worden? Elrica hatte sich so sehr auf die Königin konzentriert, dass sie nicht anderes wahrgenommen hatte.
Stumm führte Christopher sie erstaunlich weit weg vom Speisesaal in einen Raum, dessen Sinn sich ihr nicht erschloss. Ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Kreuz an der Wand. Karge Einrichtung.
„Was ist das-“
Ihre Frage wurde unterbrochen, als er mit zwei schnellen Bewegungen erst die Tür schloss und Elrica dann in seine Arme nahm. Er zog sie nah an sich, strich sanft über ihre Arme.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie verwirrt und ging davon aus, er würde sie nun loslassen. Er hielt sie jedoch weiter.
„Es geht dir gut“, stellte er fest.
„Wie man’s nimmt.“
„Ich wusste nicht, was mit die geschehen ist und ob du bei einem weiteren Diebeszug eventuell gefasst wurdest.“
Sie spürte wie ihr Gesicht rot wurde. „Sag nicht ein Pierce hat sich um den Pöbel Gedanken gemacht!“
„Nein. Weil es keinen Pöbel gibt.“ Er nahm ihr die Kappe ab und drückte seine Lippen kurz auf ihren Haaransatz. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“
Elrica wich zurück, soweit Christopher es zuließ, um in seinem Gesicht lesen zu können, dass er sich einen Spaß erlaubte. Aber es schien ihm ernst zu sein. Sie konnte das nicht verstehen, schließlich hatte sie nur wenige Minuten damit verbracht, an ihn zu denken. Fast nur zu den Mahlzeiten. Und auch nur, weil er sich so verwirrend benahm und sie sich von Bernie ablenken wollte.
„Du solltest dir Sorgen um Alexis machen… oder, nein, um die Königin, dafür wirst du schließlich bezahlt.“
Langsam löste er seine Arme von ihr und nahm auf der Tischkante Platz. „Das tu ich auch, aber nicht ausschließlich, dafür ist der Tag dann doch zu lang.“
„Ich brauche deine Hilfe“, machte sie ohne Umschweife weiter, was ihm ein Seufzen entlockte.
„‚Hallo, wie geht es dir?‘ – ‚Gut, und selbst?‘ – ‚Wunderbar, aber das Wetter ist furchtbar, findest du nicht auch?‘“
Elrica rollte mit den Augen. „Was willst du mir damit sagen?“
„Dass ich wirklich gern Konversation mit dir machen würde.“
„Ich sollte zu dir kommen, wenn es nötig ist, und hier bin ich. Von Freundlichkeiten war nie die Rede.“
Christopher öffnete den Mund und schloss ihn wieder, als habe er darauf keinen bissigen Kommentar. Seine Augen wirkten traurig, als er ihr die Kappe unbeholfen wieder auf den Kopf setzte.
„Du hast ganz schöne Ansprüche für eine Diebin.“
Sie zuckte mit den Schultern. „Du bist doch Mittäter. Wie du es trotzdem geschafft hat, mehr davon“, eine unwirsche Geste Richtung seiner Abzeichen, „zu kriegen, entzieht sich mir.“
„Was willst du?“
„Jetzt also doch keine Konversation mehr?“
Er schloss die Augen und atmete tief durch, ehe er sagte: „Wir sprechen doch nur über mich, weil du nichts von dir selbst preisgeben willst. Aber… ich will eigentlich über schöne Dinge mit dir reden.“
„Schmetterlinge und Welpen?“
„Beispielsweise.“
Einige Momente schaute sie ihn nur forschend an, weil sie glaubte, sie habe die Pointe verpasst. Doch auch diesmal wurde sie von der Ehrlichkeit in seinem Blick überrascht. Und das störte sie. Wäre er doch wenigstens ein überheblicher Schnösel, der sich mit Gewöhnlichen nur abgab, um sie auf die Schippe zu nehmen, genau wie sie es immer angenommen hatte – sie könnte ihn guten Gewissens verachten.
„Hör zu: es gibt für mich gerade einfach zu wenig Schmetterlinge und wenn es Welpen gibt, dann sind die halb verhungert. Ich brauche deine Hilfe – tatsächlich – und kann mit dir über solche Nichtigkeiten reden, wenn der ganze Mist vorbei ist.“
Dass das nie geschehen würde, solange die Entführer riefen und sie lieferte, musste Christopher ja nicht erfahren.
„In Ordnung“, sagte er, „aber ich will auch wissen, was man gegen dich in der Hand hat, wenn du schon nicht aus freien Stücken hier bist.“
„Das geht dich nichts an und du kannst da nicht helfen.“
„Wie kannst du das wissen, wenn du mir nichts erzählst?“
Elrica stieß innerlich einen Schrei aus, von dem sie nur eine verzweifelte Geste durchdringen ließ, in der sie die Arme in die Luft warf.
„Hatten wir das nicht schon? Ich brauche dich hier – aber der Rest geht dich einfach nichts an.“
Wieder seufzte er und wandte den Blick ab.
„Na gut, ich habe es dir schließlich versprochen“, sagte er mit matter Stimme, „Was sollst du diesmal holen?“
Sie atmete erleichtert auf, weil seine Nachgiebigkeit ihr eine richtige Diskussion mit ihm erspart hatte. Doch sie erkannte schnell, wie schwer es ihr auch diesmal fiel, ihm geradeheraus zu sagen, welche Gegenstand gesucht wurde. Weil sie sich schämte, einem Christopher Pierce damit vor Augen zu führen, dass die Gewöhnlichen wirklich aus Verbrechern bestanden, genau wie seine fein betuchten Eltern und Freunde es ihm wahrscheinlich schon immer gesagt hatten.
„Das ist etwas schwierig“, sagte sie vage und sah, wie er seinen aufmerksamen Blick auf sie richtete, „Ich weiß nur, dass es hier sein muss, aber ich habe nichts darüber in Erfahrung bringen können. Ich glaube fast, die haben mir ‘nen Bären aufgebunden.“
„Das klingt interessant, bringt uns aber gerade nichts.“
Stille.“
„Was?“, fragte er tonlos.
„Ich soll Stille holen.“
Christophers Augen wurden groß, sein Gesicht fahl.
„Das kann nicht dein Ernst sein.“

2 Kommentare:

  1. Gratulation, Liebes! Du kannst auch wirklich stolz sein, auf das, was du geschaffen hast. Nicht nur auf diese Challenge, nicht nur auf deine NaNoWriMo-Beiträge, sondern auf alles, was du je geschrieben hast! :) Ich gebe deiner Dozentin ganz recht. Ich bin immer wieder erstaunt, was für wunderschöne Ideen und Charaktere du entwickelst und wie du diese weiterentwickelst. Du hast ein fantastisches(!) Gespür für das Fantasy-Genre.


    Ich bin total verliebt in Christopher und Elrica! Ich lese so gerne von den beiden und freue mich jedes Mal ganz besonders über Texte mit den beiden.
    Diesen hier fand ich auch wieder ganz, ganz toll. Ich finde es echt spannend, wie sich die Beziehung zwischen den beiden verändert und die Geschichte voranschreitet. Man lernt die beiden Stückchenweise etwas besser kennen. Und ist dabei während sie auch einander besser kennenlernen -wenngleich Elrica wirklich nicht viel von sich preis gibt.

    Ich hab ein bisschen Angst davor, wie die Sache mit ihrem Bruder weitergeht. Denn wenn sie jedes Mal liefert, dann werden sie dieses Druckmittel gegen sie ja nicht einfach freigeben. Mein nächster Gedanke ist, dass sie irgendwann etwas aufgetragen bekommt, was sie nicht beschaffen kann und sich dann Christopher vielleicht doch vollständig anvertraut oder ihm zumindest von ihrem Bruder erzählt. Aber da hab ich auch ein bisschen Angst, dass sie sich am Ende beide in Gefahr bringen, um ihn zu retten und Christopher auffliegt. ;_;
    Und was für ein spannendes Ende bzw. welch aufregende Stelle für solch einen Cliffhanger!

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    1. Ein fantastisches Gespür für Fantasy hätte ich mir selbst gar nicht zugeschrieben XD Danke für dieses Kompliment.

      Ich kann mich nur wiederholen, dass ich die beiden auch richtig lieb gewonnen habe - und mich zum Teil sehr über Elrica ärgere, weil sie so verschlossen ist Manchmal würde reden einfach helfen.

      Was mit Bernie geschieht, weiß ich selbst noch nicht, und das bereitet mir ein wenig Sorge. Aus manchen Nummern kommt der Schreibende so wenig raus wie der Charakter, der den Mist durchlebt. ^^'

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