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[Überblick]

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07.09.2011

[Experiment Hefe]


Das Baguette wollte unbedingt gebacken werden. Das konnte ich ihm natürlich nicht verweigern, weshalb ich „Experiment Hefe“ in Angriff genommen habe.

Leider liegen außer vom Endprodukt keine Bilder vor, was ich zu entschuldigen bitte.

Nachdem ich ein Rezept für French Baguette ( http://fortheloveofcooking-recipes.blogspot.com/2011/05/french-baguette.html )  gefunden hatte, kam mir die brillante Idee, es auch einmal zu probieren. Dafür suchte ich mir bei www.chefkoch.de folgendes Rezept heraus: http://www.chefkoch.de/rezepte/102291041676072/Baguette.html

Entgegen meiner sonstigen Angewohnheit, die Kommentare bis auf den allerletzten zu lesen, hielt ich mich lieber daran fest, dass Reinlecithin anscheinend nicht unbedingt gebraucht wird. Ich musste zuerst nachschauen, was das überhaupt ist – das einzige, was mir im Gedächtnis geblieben ist, sind die Aussagen „Das ist doch eh nur ein Abfallprodukt, das man nicht an Tiere verfüttern kann“, „Ich benutze es immer, weil die Brotkruste sonst zu trocken wird“ und „Es ist ein natürlich Stoff, aber man braucht ihn nicht, wenn man das Brot nicht ewig lang lagern möchte“. Jedenfalls habe ich Reinlecithin aus der Zutatenliste gleich wieder gestrichen.

Weshalb ich darauf hinweise, dass ich lieber mehr Kommentare hätte lesen sollen: Ich glaube, es ist zu viel Wasser in den Teig gekommen. Ich habe mich genau an die Anweisung gehalten, doch der Teig war mir persönlich zu klebrig. Erst dachte ich, dass sie das vielleicht nach den ersten 60 Minuten ein wenig geben wird, aber wie sollte es? Vielleicht gehört er so, ich weiß es nicht. Aber als ich noch mal nachlas, der Teig dürfe leicht klebrig sein, war ich verwirrt. Jedenfalls werde ich – durch eingehende Erfahrung mit Scones – beim nächsten Mal die Hefe in 100ml Wasser auflösen und dann so viel Wasser hinzugeben, wie ich brauche. Ich denke, damit bin ich auf der sicheren Seite und muss nicht stundenlang den Teig von meinen fingern schaben.

Auch das „damit die Naht sich schließt“ traf auf mich nicht zu, weil ich am Ende einfach den Teig in die gewünschte Länge gezogen habe – was man natürlich an der Form sieht, aber da es schmecken und keinen Schönheitspreis gewinnen soll, war mir mal egal, wie’s ausschaut. Leider habe ich vergessen, die Oberseite einzuschneiden.



Auch wenn ich‘s nicht erwartet hätte, es schmeckt. Aber andererseits konnte man nun auch nichts falsch machen – abgesehen von dem Ding mit dem Wasser. Die Temperatur im Ofen hatte ich übrigens nicht so hoch eingestellt, wie im Rezept geschrieben wurde, weil ich meinen Ofen kenne. Pizza in fünf Minuten, die sonst zehn braucht und andere Späße…

Das dumme Brot scheint sich nur einen Zettel angeheftet zu haben, auf dem „Eat me!“ steht – was man natürlich zu gerne tun würde, obwohl man noch Mittagessen bekommen wird.

Und noch eins: Der Teig schmeckte bei mir ziemlich salzig, das Brot im Endeffekt nicht mehr.

3 Kommentare:

  1. Glückwunsch! :) Mir gefällt übrigens die Alice im Wunderland Referenz - herrlich! Aber es passt auch. Gerade das letzte Bild finde ich, verführt echt zum reinbeißen! :)

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  2. Die Alice Referenz hat sich einfach so angeboten. Geschrumpft oder gewachsen bin ich durch das Brot zum Glück nicht (entschuldige, wenn das gar nichts mit "Eat me!" zu tun hatte, es ist schon ewig her, dass ich einen Alice Film geschaut habe - und gelesen hab ich es, wie du ja weißt, leider auch noch nie...).

    Ich habe das Brot wegpacken müssen, sonst wäre jetzt nichts mehr übrig XD

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  3. Doch, mit dem "Eat me" liegst du da genau richtig. Um genau zu sein, waren es die Kekse, die sie wieder groß gemacht haben, nachdem sie von dem Tee/Saft geschrumpft war. ;)

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