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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

26.03.2012

Day 7: A pet who is loved.

Blaaaaaa. Ein Thema, aus dem man so viel hätte machen können, doch es gelang mir einfach nicht. Eines der schlimmsten Themen kommt aber erst morgen, davor fürchte ich mich jetzt schon.
Ich höre zurzeit immer "Great Balls of Fire", seit sich dieses Lied in meinem Kopf eingenistet hat. Argh. Manch ein Ohrwurm ist zwar sehr hübsch, aber er nervt trotzdem!




Der Schatten.
Er war ganz klein und lief hinter seiner Mama her. Natürlich tat er das, denn er war ja höchstens ein paar Stunden alt. Damals war uns noch nicht klar, dass er auch wirklich ein Er ist, aber wir haben uns über den kleinen Schatten gefreut. Ein Name musste her, ein klangvoller Name, möglichst geschlechtslos, damit er auf jeden Fall zu dem kleinen Meerschweinchen passen würde.
Shadow.
Nein. Der Name war hübsch, er klang gefährlich und beruhigend gleichermaßen und passte zum ersten Eindruck des kleinen Fellknäuels. Ein dunkler Fleck, der beim Herausnehmen des Hauses der Mutter folgte. Ich hatte mich kurz gefragt, was für ein Schatten im Käfig ist, bis es mir auffiel. Und trotzdem gefiel mir Shadow nicht als Name.
Kimi.
Eindeutig weiblich, aber auch männlich. Wie Kimi Räikkönen. Der Iceman. Ja, ich war einst eine Bewunderin Räikkönens, als die Formel 1 für mich noch interessant war, doch ich schaute das Tier in meinem Schoß genauer an und beschloss, auch dieser Name passe nicht.
Ali.
Ja, das war für mich der perfekte Name. Ali klang frech. Aber das war gar nicht mein wichtigster Grund. Als große Freundin der Musik von zebrahead ließ ich mich von Baby Alis Frisur zum Namen inspirieren, immerhin war diese nicht nur dunkel, sondern erinnerte mich auch noch an den Mohawk von Rapper Ali Tabatabaee, der somit der Namenspate wurde.

Mein kleiner Ali hatte es nicht immer leicht. Zuerst wurde er von seiner Mutter durch die Gegend geschubst, da Meerschweinchen als schlechte Eltern bekannt sind. Sie können halt nicht viel mit ihrem Nachwuchs anfangen, dagegen kann man nichts tun.
Dann durfte er mit seinem Vater zusammen wohnen, was ganz gut lief, bis noch zwei kleine Brüder dazu stießen. Er wurde gescheucht, gebissen, besprungen – und zog in den meisten Fällen einfach den Kürzeren.
Einzelgänger-Ali. Ganz allein in seinem kleinen Reich.
Sein Blick ging immer panisch zur Quelle einer Bewegung, außerhalb seines Häuschens war er kaum anzutreffen, nahmen wir ihn heraus, hielt er beim besten Willen nicht still. Können Meerschweinchen traumatisiert sein?
Es dauerte lange, bis er nicht mehr zappelte, noch länger, bis wir ihn auch tagsüber irgendwo im Käfig sehen konnten.
Er hat seine beiden Lieblingsfeinde, seine kleinen Brüder, durch eine Scheibe stets im Blick, erfreut sich daran, zu ihnen hinüber zu gucken. Sie wieder zusammen zu setzen hat nicht funktioniert, doch irgendwie geht es ihm auch alleine ziemlich gut. Wir kümmern uns um ihn, wohl mehr als um die anderen, weil wir einen Ausgleich dazu schaffen müssen, dass er keinen Partner im Käfig hat.
Der kleine Ali. Der Schatten.

1 Kommentar:

  1. Das ist wirklich süß. Der kleine Ali... ♥ War richtig schön, seine "Biografie" mal zu lesen! C:

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