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[Überblick]

Ich fand, es ist mal an der Zeit, ein wenig Ordnung in die Challenge zu bringen. Immerhin ist es auch für mich schwierig geworden, immer die...

03.04.2012

[Was stirbt denn eigentlich jetzt aus?]

Nachdem ich den Artikel "Sind Leer-Casetten der Tod der Schallplatte?" (aus der Bravo von 1977) gelesen habe, stellt sich mir nun die frage, was in diesem Jahrzehnt das Zeitliche segnen wird - oder was die Musikindustrie glaubt, was sterben wird.
In den 1970ern wurde der Tod der Schallplatte durch die Kasette vorausgesagt (starb sie nicht erst später durch die CD?).
In den 1980ern wurde davon gesprochen, dass niemand mehr Radio hören würde, da Musikvideos viel interessanter wären (damals wurden bei MTV wohl noch Musikvideos gespielt).
In den 1990ern sollten Schallplatte und Kasette dann der CD weichen (qualitativ war das nicht schlecht).
In den 2000ern war die mp3 auf dem Siegeszug.
Was kommt nun?

2 Kommentare:

  1. Ich finde das ganze nimmt immer grusligere Wendungen an. Gibt es irgendwann überhaupt noch ein "analoges" Leben? Selbst als großer Technikfan, muss ich doch sagen, mir geht das schlicht un ergreifend zu weit. Irgendwie verliert sich immer mehr das "Richtige", das "Persönliche" - ich glaube, jetzt weiche ich doch etwas vom eigentlichen Thema ab.


    Vielleicht müssen wir uns nun entgpültig von CDs und Büchern verabschieden... ich hoffe aber nicht. Sowas will ich mir lieber gar nicht erst vorstellen!

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    1. Ich finde die Vorstellung auch gruselig, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich iTunes sehr gerne mag - vor allem, weil man nicht gleich ein ganzes Album kaufen muss, weil man ein Lied von vor zehn Jahren haben möchte (oder eines, das niemals als Single ausgekoppelt worden ist). Und auch für neue Lieder schätze ich iTunes, denn es ist immer noch günstiger als Singles (und auch die Alben sind sehr oft günstiger als im Handel, eben weil Lagerung und Zwischenhändler und Material wegfallen).

      Bücher sind da ein ganz anderes Thema. Ich kann mich einfach noch nicht daran gewöhnen, dass es sie nicht gedruckt geben soll. Zu Weihnachten gab es im Adventskalender bei T-Online kostenlose eBooks, die ich heruntergalden, aber immer noch nicht gelesen habe, weil es mir am Computer zu anstrengend ist. Vielleicht würde sich das ändern, wenn ich das richtige Gerät besitzen würde - aber der Anschaffungspreis von 100€ plus die weiterhin mindestens 10€ pro Buch rechnen sich meiner Meinung nach einfach nicht für dieses Experiment. (Auf einem iPad zu lesen ist übrigens ganz nett, wie ich im Laden feststellen musste...)

      Früher war das alles wirklich noch echter. Früher war auch die Bildbearbeitung nicht das, was sie heute ist - aber ich möchte auf viele Dinge, die das Leben ein Stück "unechter" machen, nicht mehr verzichten. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch wir Verfechter des gedruckten Wortes uns überzeugen lassen. Wer weiß das schon.

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